WUD 2015

Rückblick WUD 2015

Dank des ehrenamtlichen Einsatzes des Hackspace Siegen e.V. gibt es alle Vorträge zum nachträglichen Anschauen online hier, hier, hier und hier.

Bereits zum sechsten Mal in Folge fand am Donnerstag den 12. November der World Usability Day in Siegen mit ca. 100 BesucherInnen statt. Dieser jährlich weltweit laufende, offene Aktionstag bestand in diesem Jahr in Siegen aus verschiedenen Vorträgen, Workshops, Exponaten und Demos rund um die Themen „Gebrauchstauglichkeit“ (Usability) und „Nutzungs-Erlebnis“ (User Experience) von Computersystemen und wurde am neuen Campus Unteres Schloss in der Siegener Oberstadt von Prof. Dr. Volkmar Pipek sowie den ortsansässigen Firmen Buhl Data, conception, CONZE sowie G.I.B. ausgerichtet und vom Fab Lab Siegen sowie dem Hackspace Siegen e.V. und der German Usability Professionals Association e.V. (UPA) unterstützt.

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Sven Bittenbinder (Buhl Data) referierte über kontextspezifisches Feedback als Evolutions- und Innovationstreiber in der Praxis. Anschließend präsentierte Timo Jakobi (Uni Siegen) die Herausforderungen mit denen Menschen, die in einem smarteren Zuhause leben möchten, konfrontiert werden. Kai Eckoldt (Folkwang Universität der Künste) stellte außerdem Möglichkeiten vor, wie durch „soziale Assistenzsysteme“ das respektvolle Handeln im Straßenverkehr verbessert werden kann. Zusätzlich gab es eine Vorstellung des aktuellen Standes des Fab Lab Siegen sowie einen Kurzvortrag der Firma conception über den Einsatz von Filtern auf Websites. Abschließend präsentierten Studierende der Uni Siegen als Gewinner der diesjährigen CSCW-Challenge und der Usability-Challenge – zwei studentische Wettbewerbe der deutschen Gesellschaft für Informatik – ihre Projekte, für die sie ausgezeichnet wurden.

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Neben den Vorträgen gab es für die Besucherinnen und Besucher dieses Jahr erstmalig auch die Möglichkeit an zwei Workshops teilzunehmen: Vertreter der Gesellschaft für Information und Bildung (GIB) erprobten mit ihren Teilnehmern die Methode des „Design Thinking“ am Beispiel des Siegener Studentenausweises. Die Gruppe sollte dabei zusammen Ideen entwickeln, wie man den Ausweis aus Nutzersicht verbessern könnte. Der zweite Workshop wurde von Dominique Winter geleitet, der mit praktischen Übungen verdeutlichte, wie innovativ und richtungsweisend Rollenspiele in der Produktentwicklung sein können.

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Zwischen den Vorträgen und Workshops hatten die Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, sich spannende Technologien, Demonstratoren und andere Systeme anzuschauen sowie auszuprobieren und es gab Raum für informellere Vorträge. So konnten die Besucher einen 3D-Drucker und seine Arbeit aus der Nähe betrachten, ein vom Siegener Hackspace entwickelter Spiele-Controller wurde vorgestellt, der Künstler Crauss stellte seinen Essay „Schönheit“ vor und das Projekt Smart Live demonstrierte Techniken für ein smarteres Zuhause und erzählte von Erfahrungen, die am Projekt beteiligte Haushalte bereits mit diesen Systemen gemacht haben. Außerdem gab es vielfältiges Informationsmaterial in Form von Postern und Broschüren und die Studierende konnten sich bei ausstellenden Unternehmen über berufliche Perspektiven erkundigen.

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Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen PartnerInnen und Teilnehmern des diesjährigen WUD für ihr Interesse und einen gelungenen Abend bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

 

Jiannis GiatagantzidisWUD 2015

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